Ahnenforschung scheint in Mode zu kommen, also die Suche nach der eigenen Herkunft. Das hat sich bei einem gestrigen Geburtstag auch gezeigt, wo wir intensiv die Stammbäume hoch- und wieder runter geklettert sind.
Man spricht ja in diesem Zusammenhang von Abstammung. Das beinhaltet somit auch die Frage, aus welchem Holz wir geschnitzt sind. Ich frage mich in einer ruhigen Minute, ob ich dazu am besten in den Wald gehe?
Viele zeichnen daher auch ihren Stammbaum auf einen Baumstamm.
Ich werde nachforschen. Woher kommt der Name „Gebert“?
Sind wir vielleicht tief-religiöser Herkunft, denn lässt man das „r“ weg, sind wir schon beim „Gebet“.
Oder aber waren unsere Vorfahren nette,
großzügige Menschen, die streng nach dem Bibelspruch „Geben ist seliger denn nehmen“ lebten?
Es ist aber nicht unwahrscheinlich, dass sich der Name aus dem Berufsbild des „Gerbers“ entwickelt hat. Haben unsere Vorfahren Felle gegerbt? Und da sind dann irgendwann unsere „Felle davongeschwommen“.
Meine letzte These scheint auch weit hergeholt, als eine Aufforderung an das Familienoberhaupt, sich vom Acker zu machen: „Ge(h) Bert!“
Ihr ahnt es schon, hier kommen wir nicht weiter. Keine Ahnung, wer unsere Vorfahren wirklich waren. Könnten wir sie vorfahren lassen, dann wüssten wir es...
Mit wem sind wir letztlich verwandt und wenn ja, wie nah?
Man spricht ja gewöhnlich davon, um wie viele Ecken wir miteinander verwandt seien? Da frage ich mich schon: Wurde das früher ausgewürfelt?
Bei 1, 3 und 5 war man Onkel, bei 2, 4 oder 6 Tante. Somit sind die Tanten die Geraden (verwandt in gerader Linie). Endlich haben wir das mal geklärt und halten fest:
Unter den Verwandten sind die Tanten die Konstanten, die Nichten dagegen mitnichten. Die Basen sind schnell sauer, weil eben „die Chemie nicht passt“ und der Onkel heißt nicht immer „Bens“, auch wenn er viel reist.
Noch Fragen?
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